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82. Sarasehan: » Literarischer Brückenbau zwischen Indonesien und Deutschland«: Lesung und Gespräch mit Agus. R. Sarjono und Berthold Damshäuser
Sonntag, 28. Mai 2017, 11:00am

Veranstaltungsort Lettrétage am Mehringdamm; Bildquelle: Lettrétage e.V.

 

 

Das Indonesische Kulturhaus der indonesischen Botschaft lädt zu einer Veranstaltung mit Agus. R. Sarjono und Berthold Damshäuser in der Kreuzberger Lettrétage ein.

     

„17.000 Inseln der Imagination“ – so lautete das Motto des Ehrengastlandes Indonesien auf der Frankfurter Buchmesse 2015. Im Pavillon präsentierten 180 Verlage insgesamt 850 Übersetzungen von Büchern aus und über Indonesien aus 30 Ländern. Noch nie zuvor waren so viele Autoren, Künstler und Verleger aus Indonesien zu Gast in Deutschland. Die Frankfurter Rundschau titelte damals: „Ein Rätsel namens Indonesien“ und stellte fest, dass die Gastnation 2015 nicht wirklich präsent ist im deutschen Literaturbetrieb.

 

Agus R. Sarjono und Berthold Damshäuser; Bildquelle: Jörg Huhmann

 

Der 82. Sarasehan geht der Frage nach, ob sich das seit der Buchmesse geändert hat. Gibt es inzwischen eine größere deutsche Leserschaft indonesischer Literatur? Welchen Einfluss hat die Frankfurter Buchmesse auf die Literaturszene Indonesiens genommen und wie wurde sie dort registriert?

 

Zur Klärung dieser Fragen hat das Indonesische Kulturhaus der Botschaft zwei Kenner der indonesischen Literaturszene eingeladen, die aus früheren Sarasehans bereits bekannt sind: Das Übersetzerduo Agus R. Sarjono und Berthold Damshäuser, das sich in Indonesien besonders durch die vom Goethe-Institut geförderten Übersetzungen deutscher Lyrik ins Indonesische (Seri Puisi Jerman) einen Namen gemacht hat.

 

Agus Sarjono wird im Anschluss an die Diskussion aus seinem kürzlich erschienenen Buch Gestatten, mein Name ist Trübsinn einige Gedichte lesen.

 

Durch das Gespräch führt Eva Streifeneder (regiospectra-Verlag).

Agus R. Sarjono (*1962) ist Lyriker, Verfasser von Schauspielen, Literaturkritiker und Literaturübersetzer. Von 2003 bis 2006 war er Programmdirektor des »Rates fu?r Kunst« der Stadt Jakarta. Er ist Herausgeber des Lyrikmagazins Jurnal Sajak und einer Zeitschrift fu?r Literaturkritik. Deutschland kennt er von zahlreichen Besuchen, unter anderem als Writer in Residence im Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich sowie im Ku?nstlerhaus Schloss Wiepersdorf in Brandenburg. Unter dem Titel Gestatten, mein Name ist Trübsinn erschien ku?rzlich eine weitere Gedichtsammlung von Agus Sarjono in deutscher U?bersetzung.

 

Berthold Damshäuser (*1957) lehrt seit 1986 indonesische Sprache und Literatur an der Universita?t Bonn und ist Herausgeber von Orientierungen – Zeitschrift zur Kultur Asiens sowie mehreren Anthologien moderner indonesischer Lyrik, unter anderem von Gebt mir Indonesien zuru?ck! (1994). Berthold Damsha?user war Mitglied des Nationalen Indonesischen Komitees zur Vorbereitung des indonesischen Auftritts als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2015. Sein neuestes Projekt ist das vor kurzem erschienene Buch Wege nach – und mit – Indonesien.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Um Anmeldung wird gebeten an: kulturhaus@botschaft-indonesien

 

Informationen auch auf facebook: Rumah Budaya Indonesia Berlin

 

Veranstaltungsort: Lettrétage, Mehringdamm 61,10961 Berlin

 

Indonesien Magazin Online

 

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