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Gespräche zur Gegenwartskunst: Indonesien und die Geburt der globalen Moderne mit David Van Reybrouck & Heinz Bude
Dienstag, 13. September 2022, 06:00pm - 08:00pm

Bildquelle: InMaOn

 

Die Veranstalter TRACES und das documenta Institut laden am 13. September zu einer kostenlosen Veranstaltung im Rahmen der documenta 15 ein.  In der Reihe »Vergiftete Verhältnisse – Gespräche zur Gegenwartskunst« unterhalten sich  David Van Reybrouck und Heinz Bude zum Thema »Indonesien und die Geburt der globalen Moderne«.

 

1955 eröffnete der indonesische Präsident Sukarno in Bandung die Konferensi Asia-Afrika. Ein weltgeschichtlicher Moment. Wenige Jahre zuvor war das inzwischen unabhängige Indonesien noch die Kolonie Niederländisch-Indien, nun der Ort, an dem 29 nicht-westliche Länder nach einer gemeinsamen Stimme gegen den europäischen Kolonialismus suchten. Das damals nach China zweitbevölkerungsreichste Land der Erde war zum Wegweiser dekolonialer Bestrebungen geworden – und damit unfreiwillig auch zum Geburtshelfer der europäischen Gemeinschaft. Was lernen wir, wenn wir die Geschichte der Moderne aus einer indonesischen Perspektive betrachten, die über Distanz und Nähe immer auch mit Europa verwoben ist?

Veranstalterinfo

 

David Van Reybrouck, geboren 1971 in Brügge, ist Schriftsteller, Dramatiker, Journalist, Archäologe und Historiker. 2011 gründete er die Initiative G1000, die sich in Belgien, den Niederlanden und in Spanien für demokratische Innovationen einsetzt. Sein Buch Kongo. Eine Geschichte wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis 2012, und verschaffte Van Reybrouck internationale Anerkennung. Sein Buch Revolusi. Indonesien und die Entstehung der modernen Welt ist am 12. September im Suhrkamp Verlag erschienen.

 

Veranstaltungsort: TRACES Forschungsstation am Lutherplatz, 34117 Kasssel

Indonesien Magazin Online

 

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