Filmplakat; Ausschnitt; Quelle; Watch Indonesia / Lola Amaria Production
Filmvorführung und Diskussion mit der Regisseurin Lola Amaria.
LIMA [ FÜNF] Indonesien, 2018, 110 Min., DCP, OmU – 110 Min | ein Spielfilm von 5 Regisseur*innen: Lola Amaria, Shalahuddin Siregar, Tika Pramesti, Adriyanto Dewo und Harvan Agustriansyah –
Kennzeichnend für Indonesien ist die enorme Vielfalt an Sprachen, ethnischen Gruppen, Konfessionen, Kulturen und Lebensformen bei wachsender sozialer Ungleichheit. Zwei Prinzipien sollen das Land zusammenhalten: Das Staatsmotto Bhineka Tunggal Ika (»Einheit in Vielfalt«) und die fünf Grundprinzipien des indonesischen Staates Pancasila.
Der Film präsentiert eine Familie, die in der kritischen Zeit nach dem Tod der Mutter die fünf Prinzipien der Pancasila leben will. – Lola Amaria und ihre 4 Kolleg*innen setzen sich in je einer eigenen Episode mit jeweils einem dieser Prinzipien auseinander.
Der Film fragt nach der Lebbarkeit der Pancasila, ihrer möglichen Bedeutung im Alltag. Damitthematisiert er Fragen von Säkularismus und Religiosität, Demokratie, nationalem Chauvinismus und sozialer Gerechtigkeit.
LIMA ist ein wichtiger Film in einer Zeit, in der das Image Indonesiens als beispielhaft für multikonfessionelles Zusammenleben, religiösen Pluralismus und Toleranz Risse bekommen hat. |
Eine Veranstaltung der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Hamburg e.V. in Kooperation mit watch Indonesia! und der Universität Hamburg – FB Asien?Afrika?Institut
Veranstaltungsort: Universität Hamburg (Hauptgebäude, Flügel West, Raum 221) Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Filmstill aus Lima (Fünf); Quelle; Watch Indonesia / Lola Amaria Production
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